Med-Info

Arzt-Depesche 9/2019

Fachfortbildung zu Immuntherapien

Am 2.11.2019 fand im Rahmen der MEDIZINISCHEN WOCHE Baden-Baden im Kongresshaus am selbigen Ort das Lunchsymposium „Immuntherapien kombiniert mit komplementär-onkologischen Maßnahmen – Gemeinsam sind wir stärker!“ statt. Die Fortbildungsveranstaltung richtete sich an Ärzte mit den Interessensgebieten komplementärmedizinische Onkologie, Immuntherapie und Zellforschung. Auf dem Programm standen folgende Themen: Immuntherapie solider Tumore mithilfe von Checkpoint-Inhibitoren, Antikörper gegen Tumorantigene, Tumorvakzinierung und komplementärmedizinische Maßnahmen. Die Immuntherapie nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert in der Behandlung solider Tumore ein. Ziel ist es dabei, das körpereigenen Immunsystem einerseits zu stärken und es dazu zu bringen, den Tumor anzugreifen und zu vernichten. Andererseits versuchen die Tumorzellen mithilfe eigener Strategien, diesen Angriffen auszuweichen. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt dabei das „Microenvironment“ der Tumore, was vor allem Immunotherapien stark beeinträchtigen kann. Zusätzliche Therapien, wie z.B. komplementär- onkologische Therapieansätze, können dazu dienen, die durch das Microenvironment geschaffenen Barrieren zu überwinden. Anhand von Fallbeispielen wurden Kombinationstherapien und deren klinische Wirksamkeit diskutiert und mögliche neue Therapiewege aufgezeigt. Als Referenten waren zum einen Prof. Rupert Handgretinger, Ärztlicher Direktor Allgemeinpädiatrie, Onkologe und Hämatologe der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinik Tübingen, geladen, zum anderen Prof. Ben Pfeifer von der Aeskulap International AG, Luzern, Schweiz, Humboldt-Preisträger und seit 22 Jahren in der komplementären Krebstherapie tätig.

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