Die Analyse der vier großen Ernährungsrichtlinien, des Healthy Eating Index-2015 (HEI-2015), des Alternate Mediterranean Diet Score (AMED), des Healthful Plant-Based Diet Index (HPDI) sowie des Alternate Healthy Eating Index (AHEI) von über 160.000 Frauen aus der NHS I (Nurse’ Health Study) und NHS II sowie von über 43.000 Männern aus der Health Professionals Follow-up Study (HPFS) zeigte, dass vorwiegend vier gesunde Ernährungsmuster mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden waren.
Zusammengefasst zeichnete sich trotz der verschiedenen Bewertungsmethoden ein gemeinsames Ernährungsmuster, charakterisiert durch den höheren Verzehr von Gemüse, Obst, Vollkorngetreide, Nüssen und Hülsenfrüchten sowie den geringeren Verzehr von gezuckerten Getränken und rotem und verarbeitetem Fleisch, ab. Es bestand zudem bei Personen, die sich strikt an ein gesundes Ernährungsmuster hielten, ein um 10 bis 20 % geringeres Risiko von CVDs als bei denjenigen, die am wenigsten solchem folgten.
Aus Daten von Teilnehmern aus verschiedenen Regionen sowie verschiedener ethnischer Gruppen resümierten die Autoren zudem, dass es keine beste Einheitsdiät gäbe, es aber darauf ankäme, eine eigene die persönlichen Vorlieben und kulturellen Aspekte berücksichtigende gesunde Ernährungsstrategie zu finden. GH