Med-Info

Arzt-Depesche 4/2021

Nunmehr auch bei Schürfwunden einsetzbar

Aufprall, Stoß oder Sturz können auch kleinere Hautläsionen zur Folge haben, wobei eine topische Behandlung solcher Art von Verletzungen gleichzeitig wundheilungsfördernd wirken sollte. Zwar hat die topische Applikation von Beinwell bei Prellungen, Zerrungen oder Verstauchungen eine jahrhundertelange Tradition, nun konnte jedoch gezeigt werden, dass die Beinwellhaltige Traumaplant® Schmerzcreme nach Wundschluss auch bei oberflächlichen Abschürfungen aufgetragen werden und die Heilung der Epidermis unterstützen kann. In einer aktuellen In-vitro-Studie, in der der Effekt der Beinwell-haltigen Creme bei künstlich erzeugten Schäden in einem restrukturierten Epidermismodell untersucht wurde, konnte bestätigt werden, dass diese Creme zu einer schnelleren Regeneration der Hautzellen im Vergleich zu Kontrollproben führte. Zudem bildeten sich schneller normale epidermale Feinstrukturen mit der typischen Schichtung von Keratin und Hornzellen. Bei der für die Schutzcreme verwendeten Heilpflanzensorte handelt es sich um eine spezielle Züchtung aus streng kontrolliertem Anbau, das europaweit unter Sortenschutz stehende Trauma-Beinwell. Verwendung finden nur die frischen oberirdischen Pflanzenteile. Die schonende Pressung der Blüten und Blätter liefert den unter anderem Allantoin beinhaltenden Wirkstoffkomplex, der zudem über antiphlogistische, abschwellende sowie schmerzlindernde Eigenschaften verfügt.

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