Arzt-Depesche

Phase-I-Studien beim NSCLC: Neue Wirkstoffe auf ADC-Basis

In der Onkologie werden die medikamentösen Therapien dank neuer Antikörper immer „zielgerichteter“. Eine elegante Weiterentwicklung dieses Trends stellt die Verwendung von sogenannten Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADC, antibody drug conjugate) dar. Hierbei wird ein Antikörper, der die Krebszelle aufgrund ihrer Oberflächenstruktur sicher identifiziert, mit einem Chemotherapeutikum über einen Linker gekoppelt. So wird das Chemotherapeutikum in die Krebszelle geschleust, der Linker abgebaut, und die auch als Payload bezeichnete Chemo-Ladung kann im Inneren der Krebszelle wirken – und das im Vergleich zu klassischen Chemotherapien verhältnismäßig nebenwirkungsarm.

Auf der World Conference on Lung Cancer WCLC 2019 in Barcelona wurden nun zwei Phase-I-Studien beim NSCLC (non-small cell lung cancer) präsentiert, die eben diesen Wirkmechanismus als praktikabel bewiesen.

Die Substanz DS-1062 besteht aus einem gegen TROP2 gerichteten Antikörper und einem Topoisomerase-Inhibitor. In die Studie wurden Patienten mit nicht-resezierbarem fortgeschrittenem NSCLC eingeschlossen, die zuvor nicht auf eine Standardtherapie angesprochen oder unter dieser ein Rezidiv entwickelt hatten. Bei zwölf von 46 auswertbaren Patienten kam es zu einem partiellen und dosisabhängigen Ansprechen.

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