Polnische Forscher werteten Daten von 46 Patienten mit Pemphigus vulgaris und 29 mit Pemphigus foliaceus aus. 65,2% der Patienten mit Pemphigus vulgaris und 96,6% derjenigen mit Pemphigus foliaceus entwickelten Kopfhautläsionen. Diese erwiesen sich in 67,2% der Fälle als therapieresistent. Der Kopfhautbefall trat bei Pemphigus vulgaris signifikant später auf als bei Pemphigus foliaceus (im Schnitt 25 bzw. sieben Monate nach Erkrankungsbeginn).
Der Kopfhautbefall korrelierte signifikant mit der Krankheitsaktivität sowie mit einer späteren und kürzer anhaltenden Remission. Ferner war bei einem Kopfhautbefall ein signifikant höherer Titer der Antikörper gegen Desmoglein 1 nachweisbar. Möglicherweise profitieren diese Patienten von einer aggressiveren immunsuppressiven Therapie. LO