Das in dieser Studie an 17 Patienten vor geplanter Nieren-Tx getestete kurzzeitige Superhochdosis-Regime (4g/kg) wurde mit Plasmapherese kombiniert. Die Effektivität bestimmte man mittels Durchflusszytometrie-Crossmatch (FCXM).
Die T-Zell-FCXM-Ratio betrug vor Start des Protokolls median über 1,4. Nach zweimaliger Plasmapherese erfolgte an vier Tagen die Gabe von je 1g/kg IVIG über eine Woche verteilt. Nach den vier Gaben waren 47,1% der Patienten FCXM-negativ (T-Zellen). Nach vier Wochen waren es geschätzt 60,3%. Die kumulativen Raten nach einer, zwei, drei bzw. vier Dosen betrugen 29,4%, 35,3%, 56,3% und 46,7%.
Eine Desensibilisierung von DSA-positiven Nierenempfängern mit einem Superhochdosis-Regime scheint demnach nur bei einer Subgruppe von Patienten erfolgreich durchführbar zu sein. CB