Pfizer

Praxis-Depesche 6/2021

Verbesserte Behandlungsoption

Aktuelle Studiendaten der Phase-IIIStudie ARCHER 1050 weisen darauf hin, dass mit dem Tyrosinkinaseinhibitor (TKI) Dacomitinib nunmehr für Patient:innen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC und aktivierenden EGFR-Mutationen eine weitere wirksame Therapieoption zur Verfügung steht.
Neue Daten zu Dacomitinib (Vizimpro®) belegen, dass dieses beim EGFR(Epidermal Growth Factor Receptor)-positiven, fortgeschrittenen nicht kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) explizit auch bei Vorliegen der L858R-Punktmutation in Exon-21 zu einem signifikant verlängerten medianen Gesamtüberleben (OS) um 7,1 Monate gegenüber Gefitinib führte. Auch für die Subgruppe der Patient:innen mit L858R-Mutationen zeigte sich ein deutlicher Überlebensvorteil von 32,5 Monaten unter Dacomitinib versus 23,2 Monaten unter Gefitinib, der auch bei Dosisreduktion erhalten blieb. In der Subgruppe der Patient:innen mit L858R-Mutationen lag das mediane progressionsfreie Überleben bei 12,3 Monaten unter Dacomitinib verglichen mit 9,8 Monaten unter Gefitinib. Zudem war unter Dacomitinib das Risiko, Hirnmetastasen zu entwickeln, niedriger als unter Gefitinib. Dabei war Dacomitinib insgesamt gut verträglich und die meisten unerwünschten Ereignisse konnten mit standardmäßigem medizinischem Management und Dosisanpassungen behandelt werden.

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