Schutz vor Melanomen

Praxis-Depesche 11/2017

Vitamin D nicht mit Vitamin A geben

Die Überlebenswahrscheinlichkeit von Melanompatienten hängt neben klinischen auch von histopathologischen Faktoren ab, z. B. Tumordicke nach Breslow und mikroskopische Ulzeration. Mehrere Daten sprechen dafür, dass das Überleben außerdem vom Vitamin- D-Spiegel abhängt. Wichtig dabei ist, das Vitamin bei Bedarf stets separat zu supplementieren.

An der Leeds Universität in England wird fleißig an den biologischen Hintergründen der Melanomentstehung geforscht. Dafür haben die Forscher eine der größten Datenbanken mit fast 2200 Melanompatienten und Daten von mittlerweile sieben Jahren Follow-up auf die Beine gestellt.

An einer Kohorte dieser Datenbank beobachtete man auf der Suche nach relevanten Umweltfaktoren für die Entwicklung von Melanomen, dass das Rückfallrisiko der Patienten geringer ausfiel, wenn diese Vitamin-D-Supplemente zu sich genommen hatten. Weitere Untersuchungen bestätigten die Beobachtungen und zeigten, dass höhere Vit.-D-Spiegel außerdem mit einer geringeren Tumordicke assoziiert waren. Die Forscher fanden einige Hinweise darauf, dass es sich dabei um einen kausalen Zusammenhang handelt.

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