Diabetesmanagement

Praxis-Depesche

Wirkprofil von Basalinsulin nahe an der Physiologie

Seit ihrer Entstehung hat die Insulintherapie sich kontinuierlich weiterentwickelt. Moderne Insuline ermöglichen heute eine patientenorientierte und individuelle Behandlung des Diabetes.

Als wesentliche Barriere für eine effektive Insulintherapie nannte Prof. Petra-Maria Schumm-Draeger, München, unter anderem die Angst vor Hypoglykämien. Schumm-Draeger verwies in diesem Zusammenhang auf eine Befragung, in der 76% der Patienten angaben, Angst vor zu niedrigen Blutzuckerspiegeln zu haben. 74% der Ärzte notierten, sie würden aggressiver therapieren, wenn für die Patienten kein Hypoglykämierisiko bestünde. Dementsprechend forderte Schumm-Draeger von einem modernen Basalinsulin ein Wirkprofil möglichst nahe am „physiologisch gesunden Zustand“, also mit einer geringen intraindividuellen Variabilität der Insulinwirkung und einem geringen Hypoglykämierisiko.

Diesen Forderungen wird Insulin glargin 300 E/ml gerecht: Es zeigt im Vergleich zu Insulin glargin 100 E/ml eine langsamere und länger anhaltende Insulinfreisetzung, ein stabiles Wirkprofil über mehr als 24 Stunden mit geringen Schwankungen innerhalb eines Tages und zwischen verschiedenen Tagen. „Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes übersetzt sich das optimierte pharmakokinetische und pharmakodynamische Profil von Insulin glargin 300 E/ml in ein geringeres Hypoglykämierisiko im Vergleich zu Insulin glargin 100 E/ml – unabhängig von den unter dem Basalinsulin erreichten HbA1c-Verbesserungen“, erläuterte Schumm-Draeger anhand des EDITION-Studienprogramms. MW

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x