Fortbildung

ALF und Lebertransplantation

Neues aus dem „CAQ Corner“ zum Management des akuten Leberversagens

Im „CAQ Corner“ des Fachjournals Liver Transplantation wurden aktuelle Gesichtspunkte und Herangehensweisen zur Behandlung des akuten Leberversagen (ALF) und der damit verbundenen Lebertransplantation (LeTx) zusammengetragen. Obwohl die LeTx bei ALF-Patienten als Not-LeTx erfolgt, sind die Ein- und Fünfjahres-Überlebensraten sowie das neurologische Outcome inzwischen bemerkenswert.

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Frage 1: Was wird nicht zu den Ursachen eines ALF gezählt?

EBV-Infektion

einmalige NAC-Überdosis

AIH

PCM-Überdosis

DILI

Frage 2: Wann wird empfohlen, die Verlegung eines Patienten in ein LeTx-Zentrum in Betracht zu ziehen?

bei aktiver Tumorerkrankung

bei INR-Wert < 2

wenn 21-Tage-TFS < 80 %

bei AIDS

wenn 21-Tage-TFS ≥ 80 %

Frage 3: Was wäre eine Kontraindikation für eine LeTx bei ALFPatienten?

beatmungsabhängig

INR-Wert > 2

unter CRRT

HBV-Infektion

HIV

BK-Virurie nicht unterschätzen

Durch gezieltes Screening und angepasste Therapien Abstoßungsreaktion verhindern

Während eine BK-Virus-Infektion bei gesunden Personen ohne große Relevanz ist, kann eine solche bei nierentransplantierten Menschen eine folgenschwere BK-Virus assoziierte Nephropathie (BKVAN) hervorrufen und bis zum Transplantatverlust führen. Zusammengefasst wurden nun aktuelle Daten zur Virologie, Epidemiologie, Pathogenese, zu Screeningund Diagnoseverfahren sowie zur therapeutische Vorgehensweisen und zu Möglichkeiten bei BK-Virus-Infektionen mit Augenmerk auf nierentransplantierte Patienten.

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Frage 4: Die Analyse welcher Art von Proben haben den höchsten positiven prädiktiven Wert für eine BK-Virämie nach NTx?

Blutplasma

Speichel

Urin-PCR

Urinzytologie

Haarprobe

Frage 5: Welches Ziel sollte entsprechend aktueller Studiendaten bei der Therapie von NTx-Patienten mit nachgewiesener BKV-Infektion und BKVAN verfolgt werden?

Steigerung der Immunsuppression

antivirale Therapie

Reduktion der Immunsuppression

palliative Versorgung

„watch and wait“

Frage 6: Ab wann wird bei NTx- Patienten eine Untersuchung auf BKV empfohlen?

sechs Monate nach NTx

eine Woche vor NTx

ab dem ersten Monat nach NTx

ab 18 Monaten nach NTx

während einer HSCT

Chronische Dysfunktion des Lungentransplantats

Management des Bronchiolitisobliterans- Syndroms nach Transplantation

Das Bronchiolitis-obliterans-Syndrom (BOS) kann nach einer Lungentransplantation (LuTx), aber auch nach einer hämatopoetischen Stammzelltransplantation (HSZT) auftreten. In einem Übersichtsartikel wurden nun Einblicke in beide Krankheitsbilder gegeben sowie deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufgelistet. Basierend auf der aktuellen Literatur und klinischen Konsensmeinung werden Behandlungsalgorithmen vorgestellt.

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Frage 7: Was zählt man zu den primären Ursachen eines BOS nach HSZT?

EBV-Infektion

systemische GVHD

Luftverschmutzung

ACR

GERD

Frage 8: Wodurch unterscheidet sich ein CLAD-BOS von einem GVHD-BOS hauptsächlich?

FEV1/FVC < 0,7

ist eine systemisch Erkrankung

betrifft nur die Lungen

Abnahme der Lungenfunktion

tritt nur bei Männern auf

Frage 9: Wo würden Sie Azithromycin bevorzugt in der Therapie nach LuTx bzw. nach HSZT einsetzen?

nur bei CLAD-BOS

nur bei GVHD-BOS

erst nach Retransplantation

nur bei GERD

in der Erstlinientherapie bei CLAD-BOS und GVHD-BOS

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Frage 10: Welche Therapieoption könnte bei mit starken Komplikationen verlaufendem Patientenfall mit riesigem LHG in Kombination mit dem KMS in Betracht gezogen werden?

palliative Versorgung

HSZT

orthotope LeTx

„watch and wait“

Angiogenesehemmer

CME eLearning-Modul der Arzt-Depesche 5/2022

Neues aus dem „CAQ Corner“ zum Management des akuten Leberversagens

Durch gezieltes Screening und angepasste Therapien Abstoßungsreaktion verhindern

Management des Bronchiolitisobliterans- Syndroms nach Transplantation