Bei der biophotonischen Therapie mit der Plattform Kleresca® wird ein Chromophoren-haltiges Gel auf die Gesichtshaut der behandelten Person aufgetragen und diese mit blauem Licht aus einer Multi-LED-Lampe beleuchtet. Das fluoreszierende Gel setzt daraufhin verstärkt Photonen frei, das heißt, die Haut wird aus nächster Nähe mit sichtbarem Licht, genauer gesagt im Wellenlängenbereich von 500 - 619 nm, bestrahlt.
In einer randomisierten, einfach verblindeten Studie wurden Hinweise darauf gefunden, dass das Verfahren die Hautregeneration unterstützt [Nikolis A et al., Clin Cosmet Investig Dermatol 2016; 9: 115-125]. In einer weiteren randomisierten, einfach verblindeten Studie bei Akne-Patienten in Griechenland besserte sich der klinische Hautzustand auf der behandelten im Vergleich zur unbehandelten Gesichtshälfte signifikant, insbesondere hinsichtlich der Parameter Entzündung und Hautrötung [Nikolis A et al., Int J Dermatol 2018; 57: 94-103].
In einer Kasuistik aus Hannover wurde zudem bereits über eine Reduktion von Entzündung und grobporigen Hautarearealen unter der biophotonischen Behandlung bei einer 62-Jährigen mit papulopustulöser Rosacea berichtet [Braun SA et al., Int J Dermatol 2017; 56: 1489-90]. Hinweise, dass das Verfahren bei allen Rosacea-Typen wirksam sein könnte, kamen nun aus drei weiteren, von italienischen und dänischen Forschenden gemeinsam publizierten Fallberichten. Eine 52-Jährige mit erythematös-teleangiektatischer, eine 36-Jährige mit papulopustulöser und ein 54-Jähriger mit glandulär-hyperplastischer Rosacea erfuhren unter der Behandlung eine deutliche Besserung des Hautbilds.
Konzeption, Durchführung und Publikation der genannten Studien einschließlich der Kasuistiken wurden vom Hersteller des Kleresca®-Systems finanziell und inhaltlich maßgeblich getragen.