Um die Auswirkungen von Brustkrebs-Screening-Programmen für Frauen ab einem Alter von 40 Jahren auf das Überleben in Kanada zu bewerten, wurden verschiedene Arten der Durchführung organisierter Mammographie-Screening-Programme untersucht. Fazit: Screening-Programme, die Frauen ab einem Alter von 40 Jahren einschließen, erhöhen die Überlebensraten.
In die Studie wurden 21.103 Fälle von Brustkrebs (breast cancer, BC) bei Frauen im Alter von 40 bis 49 Jahren zwischen 2002 und 2007 eingeschlossen. Davon waren 5.680 Fälle in Gebieten diagnostiziert worden, die organisierte bevölkerungsbasierte Screening-Programme anboten, 15.408 Fälle in Gebieten ohne organisierte Screening-Programme mit begrenztem Gelegenheitsscreening und die verbleibenden Fälle in Nunavut, einem Territorium im Norden Kanadas. Während BC mit 90,7 % die Hauptursache für die Zehnjahres-Sterblichkeitbei Frauen im Alter von 40 bis 49 Jahren war, sank dieser Anteil auf 80,9 % bei Frauen, die mit BC in ihren 50ern diagnostiziert worden waren, auf 61,5 % für die 60er-Jahre und schließlich auf 48,3 % bei denen, bei denen im Alter zwischen 70 und 74 Jahren BC festgestellt worden war.
Es wurde beobachtet, dass bei Frauen, bei denen BC in ihren 40ern in dem genannten Zeitraum im Rahmen von Screening-Programmen entdeckt worden war, die Zehnjahres-Überlebensrate (NS) um 1,9 Prozentpunkte höher war im Vergleich zu den Fällen aus Regionen ohne derartige Programme. Bei Frauen im Alter von 45 bis 49 Jahren war die NS um 2,6 Prozentpunkte höher. Dies zeigte sich auch in der signifikant niedrigeren BC-Sterberate bei den Frauen im Alter von 40 bis 49 Jahren und 45 bis 49 Jahren in Regionen mitScreening-Programmen. Allgemein stieg die NS mit höherer Teilnahme am Mammographie-Screening an.
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