Gynäkologische Onkologie

Arzt-Depesche 3-4/2023

Genomstabilität zwischen Diagnose und Rezidiv beim High-Grade-Ovarialkarzinom

Ovarialkarzinome zeigen zwischen der Diagnose und dem ersten Rezidiv eine bemerkenswerte Genomstabilität. Dies berichten britische Forschende, die Proben von 276 rezidivierten „high-grade“ serösen Ovarialkarzinomen einer umfassenden genetischen Analyse unterzogen, um die Triebfedern für Rezidive und eine Chemotherapieresistenz zu identifizieren.

In 209 Fällen handelte es sich um platinsensitive und in 67 um platinresistente Rezidive. Die Panel-Sequenzierung von 134 sowohl bei den zum Zeitpunkt der Diagnose als auch bei den zum Rezidivzeitpunkt biopsierten Tumoren zeigte eine große Übereinstimmung bezüglich des Genprofils: Neue Mutationen (Einzelnukleotid-Varianten/-Indels) waren nur in vier Fällen aufgetreten. Auch im Hinblick auf die Kopienzahlprofile bestand eine starke Konkordanz zwischen der Diagnose und dem Rezidiv. Die später platinresistenten Tumore wiesen bei der Diagnose überproportional häufig CCNE1(cellular communication network factor 1)-und KRAS(Kirsten rat sarcoma virus)-Amplifikationen sowie eine Copy-Number(CN)-Signatur 1, die mit Mutationen im RAS(ratsarcoma)/ MAPK(mitogen-activated protein kinase)-Signalweg assoziiert ist, auf.

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