Auf einem Satellitensymposium von Zambon auf dem DPG-Kongress 2024 in Rostock schilderten deutsche Experten aktuelle Modelle der Versorgung von Patienten mit amyotropher Lateralsklerose und Parkinson-Erkrankung. Eine Parkinson-Tagesklinik kann für viele Patienten eine Alternative zur stationären Diagnostik und Therapie-Einstellung sein.
Die in der Sk2-Leitlinie beschriebene Parkinson-Tagesklinik kann die Lücke zwischen ambulanter und stationärer Versorgung schließen helfen. Wie Prof. Carsten Buhmann, Hamburg, schilderte, wird in der Uniklinik Eppendorf (UKE) in diesem Sinne seit Mai 2026 die komplexe Diagnostik und Therapie nach einem Dreiwochen-Plan ohne Übernachtungen praktiziert.
Die Parkinson-Patienten haben innerhalb von drei Wochen nach einem festen Schema insgesamt fünf Tagesaufenthalte (7-8 Stunden/Tag), um durch ein interdisziplinäres Team untersucht, behandelt und beraten zu werden. Zu dem breiten Angebot von Ärzten, Physiotherapeuten, Logopäden etc., gehören Schulungen (z.B. bei invasiven Therapien), „Schnupperkurse“ und Bewegungsübungen (u.a. Ping-Pong und Kick-Boxen).
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