Über Ursachen und Behandlungsoptionen bei Sodbrennen informierte einführend Prof. Dr. med. Joachim Labenz, Internist mit Schwerpunkt Gastroenterologie. Dr. rer. nat. Martin Lehner, Diplom-Biologe und Director Preclinical R&D bei Schwabe, schilderte, warum ein Extrakt aus dem Feigenkaktus Optunia ficus-indica in Refluthin® mit Calcium- und Magnesiumcarbonat gewählt wurde. Die Kombination von Calcium- und Magnesiumcarbonat stellt einen sehr gut etablierten Ansatz dar, um die Ursache für säurebedingte Beschwerden schnell und direkt zu therapieren. Zubereitungen aus Feigenkaktus- Kladodien wurden traditionell in der sizilianischen Volksmedizin bei säurebedingten Magenbeschwerden eingesetzt. Die magenschützende Wirkung konnte in den letzten Jahren in verschiedenen Untersuchungen experimentell und klinisch bestätigt und auf die dort enthaltenen Polysaccharid- Schleimstoffe zurückgeführt werden. Dabei handelt es sich um langkettige Kohlenhydratstrukturen, die bei Kontakt mit Wasser eine Gelstruktur ausbilden und in der Pflanze wahrscheinlich der Wasserregulation und -speicherung dienen. Therapeutisch eingesetzt wird die mukoadhäsive Aktivität der Polysaccharid-Schleimstoffe: Diese bilden bei Kontakt mit Schleimhautzellen filmartige Strukturen aus, die die Schleimhaut vor Reizung oder Schädigung schützen können.
Für den Einsatz in Refluthin® wurde mit Opunxia70 eine spezielle Zubereitung des Feigenkaktusextraktes mit einem besonders hohen Gehalt an schleimbildenden Polysacchariden entwickelt, um die Schleimhaut in der Speiseröhre vor einer Reizung durch Magensaft zu schützen.
Simone Krotz, Ernährungsberaterin/ DGE gab noch wichtige Tipps bezüglich der Ernährung bei Sodbrennen. Zu diesem Thema lesen Sie mehr auf S. 14.