Orthomolekulare Therapie zur Prävention von Herzinsuffizienz

Praxis-Depesche

Ubiquinol hilft bei Statin-induzierter Kardiomyopathie

Die Ergebnisse einer aktuellen Langzeitstudie[1] an Statin-Patienten mit klinischer Herzinsuffizienz zeigen, dass eine Ubiquinol-Supplementation die Herzfunktion messbar steigern kann. Zudem verbesserten sich Statin-bedingte Symptome wie Müdigkeit, Muskelschmerzen und Gedächtnisstörungen signifikant. Die Forscher gehen davon aus, dass Statin-induzierte Kardiomyopathien eine häufige und oft unerkannte Ursache diastolischer Herzinsuffizienz (HFpEF) sind. Ubiquinol wird hierbei eine präventive Wirkung zugeschrieben.


[1] Langsjoen JO, et al.: Statin Cardiomyopathy: The Invisible Pandemic. Presented at the 8th Conference of the International Coenzyme Q10 Association, Bologna (Italy), October 8-11, 2015.

HFpEF ist eine Kombination unterschiedlicher pathophysiologischer Störungen, die sich in einer Herzschwäche äußern, bei der die Pumpfunktion noch annähernd erhalten bleibt.

 

Für die Studie wurden insgesamt 146 Patienten ausgewählt, die seit mindestens vier Jahren Statine einnahmen und unter klinischer Herzschwäche litten, die nicht auf Erkrankungen zurückzuführen war. Personen mit koronarer Herzkrankheit, Herzklappenerkrankungen oder Myokarditis beispielsweise wurden ausgeschlossen. Bei 78% der Patienten diagnostizierte man HFpEF; bei 13% eine Herzinsuffizienz mit reduzierter Pumpfunktion (HFrEF).

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